Gott hat mir gezeigt.

Wenn bei dir ein Fremder in eurem Land lebt, sollt ihr ihn nicht unterdrücken.

Monatsspruch für März, Drittes Buch Mose 19,33

 

Gott hat mir gezeigt, dass man keinen Menschen unheilig oder unrein nennen darf.

 Monatsspruch für Juni, Apostelgeschichte 10,28

 

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Welch ein Duft trifft unsre Nasen!
Grad´ als wenn schon Frühling wär!
Sucht in Töpfen, sucht in Vasen!
Wo kommt solch ein Zauber her?

Draußen hört man´s brausen, blasen,
ja, der Winter wiegt noch schwer,
doch die Luft hier weckt Extasen,
wie ein ganzes Blumenmeer.

Einer Freundin Zwiebelgabe
blüht als Hyazinthe auf!
Wenn auch Allergien ich habe,
so nehm´ ich sie gern in Kauf!

Liebe Leserin, lieber Leser, liebe Alle,

was da oben gereimt steht, ist tatsächlich passiert, und es fühlte sich inmitten von all dem Kopfzerbrechen dieser Tage wie ein kleines freundliches Wunder an. Lärm und Infragestellung des Lebens machen nur wir Menschen, wohl weil uns die Unmittelbarkeit aller anderen Geschöpfe zu Gott verloren gegangen ist.

Und das kommt dabei raus, Streit, gegenseitige Bezichtigung, die mutwillige Verletzung unserer gemeinsamen Prinzipien.

Dass das Phänomen nicht neu ist, dokumentiert die Bibel aus fast 4000 Jahren. Sie zeigt: andere zu unterdrücken, ihnen das Recht abzusprechen, das man selber beansprucht, ja, sogar die Würde, das ist eine ganz alte Masche. Aber die Bibel weist auch auf, dass daraus immer Unglück für das Gemeinwesen und Not für die Menschen entstehen.

Gott mahnt zur Annäherung, mahnt zu Gemeinschaftlichkeit, die die Unterschiede überwindet. Das ist die einzige wirksame Überlebensstrategie. Wir sollen einander nicht verlieren, sollen uns immer neu verbünden und Frieden suchen auf allen Ebenen des Lebens.

Gottes Verheißung ist, wie Jesus es auch immer wieder sagt, dass da, wo wir uns an diese Aufgabe machen, Tore in die Zukunft aufgehen. Wir werden sie finden – das soll unsere Zuversicht sein.

Mit besten Wünschen Ihr/Euer Christoph Sassenhagen